Mühlenviertel-Vogtland & Gebiet um den Burgstein
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Forstmühle Leubnitz
Erwähnt wurde die Forstmühle zuerst 1495. Bereits 1500 verzeichnet die Chronik den Betrieb eines Mühlrades am Rosenbach, in den der von der Teichmühle kommende Fasenbach wenig unterhalb mündet. Die Entwicklung der Mühle muss rasant
gewesen sein, denn bereits 1596 werden drei Mahlgänge und eine Schneidmühle betrieben. Die Entstehung weiterer Mühlen im Gebiet erzwang bald eine Veränderung und im Jahre 1850 werden noch zwei Mahlgänge und eine Ölmühle erwähnt. Wobei das Letztere auf den sich damals verstärkenden Anbau von Ölsaaten hinweist. Der letzte Umbruch erfolgte im 2. Weltkrieg, als der zuletzt bestehende Mühlen- und Schneidkomplex geschaffen wurde. Der damals als Roggenmühle modern gestaltete Betrieb, produzierte bis 1990. Dann kam durch die Konzentration der Mehlproduktion auf wenige Betriebe das Aus. Der größte Teil der Mühleneinrichtung ist seit der Stilllegung erhalten geblieben, aber nicht mehr funktionstüchtig. Relikte des Mühlenbetriebes wie das Segment eines Kammrades können am Gebäude begutachtet werden. Die Besitzer erwägen die Schaffung eines Mühlrades, um dadurch den Mühlencharakter auch nach außen hin zu demonstrieren.
Bild: Siegfried Bachmann
Von der Mühle noch zu sehen:
Mühlengebäude
Heutige Nutzung:
Landwirtschaftsbetrieb