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Mühlenviertel-Vogtland
Gebiet um den Burgstein


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Haasenmühle Oberreichenau


Die ehemalige Wassermühle liegt an der Grenze zwischen Oberreichenau und Pausa, in den letzten 100 Jahren als „Haasenmühle“ benannt. Im Jahre 1506 wurde die Haasenmühle im Erbbuch des Amtes Pausa erstmalig erwähnt. Sie besaß zwei Mahlgänge für Getreide, darunter einen Schrotgang und ein oberschlächtiges Wasserrad, welches es ermöglichte, den Mahlbetrieb auch bei wenig schnell fließenden Wassermengen aufrecht zu erhalten.Die Haasenmühle verzeichnet eine sehr wechselhafte Besitzergeschichte. 1848 kamen zur eigentlichen Mühle eine Schneidmühle und eine Bäckerei hinzu. 1886 wurde die Mühle per Annonce im „Zeulenrodaer Tageblatt“ an Herrmann Haase, daher der jetzige Name der Mühle, verkauft. Er betrieb neben der Mühle weiterhin die Bäckerei und zusätzlich Landwirtschaft. Somit vereinte man die Brotherstellung in der Haasenmühle unter einem Dach. 1920 wurde das alte Wasserrad der Mühle durch ein Turbinenlaufrad, welches etwa 9 PS Leistung brachte, ersetzt. Bis 1963 wurde der Betrieb der Haasenmühle aufrecht erhalten. Danach ebnete man Mühlgraben und Teich ein und 1971 verschwand das Turbinenlaufrad. Heute dienen die übrigen ausgebauten und modernisierten Gebäude der Haasenmühle zu Wohnzecken. Lediglich im Keller befinden sich Reste der alten Transmission. Das Schild an der Plauenschen Straße 39 verweist auf die Haasenmühle. Foto: Ellen Liebner


Von der Mühle noch zu sehen:

Mühlengebäude


Heutige Nutzung:

Wohnung