Mühlenviertel-Vogtland & Gebiet um den Burgstein
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Lippoldsmühle Mühltroff
Die Mühle liegt im äußersten Norden außerhalb der Stadt Mühltroff in Richtung Langenbuch im Wisentatal. Wann die Lippoldsmühle, benannt nach ihrem Erbauer und ersten Besitzer, gegründet wurde, ist nicht geschichtlich belegt. Im ältesten Steuerregister der Stadt von 1531 wird der Besitzer als „Alt Nickel Lippold“ bezeichnet. Dies lässt die Vermutung zur Gründung vor 1500 zu. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Mühle als Schneidmühle mit dazugehöriger Landwirtschaft betrieben. Der Damalige Besitzer verkaufte die eigentliche Mühle und bis zum Brand im Jahre 1879 hatte das Anwesen zwei Besitzer mit unterschiedlicher Nutzung. Der Wiederaufbau 1880 trennte erstmals Mühle und landwirtschaftliche Gebäude, so dass auch eine äußerliche Teilung zwischen Mühle (heute Lippoldmühle) und den landwirtschaftlich genutzten Gebäuden (Wohnhaus, Stallungen und Scheune) sichtbar wurde. Die wirtschaftlich unabhängige Schneidmühle betrieb man bis 1953. Ab 1942-90 wurde in der Mühle Korn mit Hilfe der Elektroenergie gemahlen. Das Wasserrad riss man 1976 komplett ab. Auch vom Mühlgraben ist heute nichts mehr zu sehen. Die Mühleneinrichtung ist noch vollständig erhalten, allerdings ist die Mühle heute ungenutzt.
Von der Mühle noch zu sehen:
Mühlengebäude mit Einrichtung
Heutige Nutzung:
ungenutzt