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Mühlenviertel-Vogtland & Gebiet um den Burgstein


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Wallengrüner Mühle


Die Mühle wurde 1542 in einer Steuerliste erstmalig nachweisbar erwähnt. Wie viele Mahlgänge die Wallengrüner Mühle besaß, ist nicht belegt. Erst nach einem Umbau im Jahre 1801/03 entstanden drei Mahlgänge und eine Ölmühle. Eine Schneidemühle und Scheune und Stall folgten als Neubau. Sie wurde bis 1880 betrieben, als sie einem verheerenden Feuer zum Opfer fiel, bei dem nur die Schneidemühle und die Grundmauern übrig blieben. Im gleichen Jahr noch begann der damalige Besitzer H. Könitzer mit dem Wiederaufbau der Wallengrüner Mühle. Seinen Namen finden wir im Torbogenschlussstein eingemeißelt. Das Mahlwerk selbst trieb jetzt eine kräftige Turbine an, die Schneidemühle bei Wassermangel eine im Maschinenhaus untergebrachte Lokomobile mit ihrem hohen Schornstein (mit Sorchennest).

1931 erweiterte man die Mühle mit einer Bäckerei.1965 wurde die Turbine abgebaut und durch einen Elektromotor ersetzt und der Mühlgraben verrohrt. 1977 erneuerte man die Schneidemühle. Die ältesten Maschinen darin waren das Sägegatter von 1920 und die Hobelmaschine von 1930. Bis Anfang der neunziger Jahre produzierte die Wallengrüner Mühle noch Roggenmehl und Futtermittel. 1997 wurde der Betrieb der Mühle eingestellt. Heute dient die Wallengrüner Mühle ausschließlich Wohnzwecken.


Seit 50 Jahren kommt Meister Adebar ins Dorf bei Pausa.  Bild: Freiepresse



Von der Mühle noch zu sehen:

Mühlengebäude mit Dampfesse


Heutige Nutzung:

Wohnung