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Mühlenviertel-Vogtland & Gebiet um den Burgstein


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Weißmühle Leubnitz


Aus südlicher Richtung kommend, ist bereits nach dem Verlassen des Waldabschnittes der talwärts liegende Komplex der Weißmühle zu sehen, die sich heute als eine Kombination erhalten gebliebener Getreidemühle und Gaststätte präsentiert und zusätzlich einen Einblick in ein funktionelles Sägewerk bietet. Als Mahl- und Schneidmühle erstmals 1495 verzeichnet, nutzte sie die Antriebskraft des Rosenbaches über die Jahrhunderte. 1941 erfolgte der Einbau einer Spiralturbine zur besseren Ausnutzung der Energie, der allerdings bereits sechs Jahre später der Anschluss an das örtliche Stromnetz folgen musste, weil die Trockenheit zum Erliegen des Betriebes führte. Bis 1965 wurde Getreide gemahlen. Erst 1990 wurde das Sägewerk in der heutebestehenden Form geschaffen, welches heute ein sicheres Standbein des Unternehmens darstellt. Inhaber Jürgen Witt verarbeitet jährlich etwa 2.000 Festmeter Bauholz vom Brett bis zum Balken. Als bisheriger Schlusspunkt in der Geschichte erfolgte im ehemaligen Mühlenkomplex unter weitläufigem Erhalt der Mühleneinrichtung und Ausstattung die Eröffnung der Gaststätte. In ihr ist Florentine Witt bereit auf Fragen der Besucher zu den einzelnen Gerätschaften und Maschinen fachlich Auskünfte zu erteilen. Zusätzlich wurde die ausgebaute Spiralturbine als technisches Denkmal neben einigen Mühlsteinen vor dem Eingang in das historische Gebäude platziert, um der Geschichte Reverenz zu erweisen.